(M)ein persönlicher Rückblick auf dieses Jahr

Wie ist Dein Jahr gewesen?


Bist du zufrieden?


Haben sich Deine Wünsche die zu Jahresbeginn für dieses Jahr hattest, erfüllt?

Bei mir war es ein recht spannendes Jahr, was mir auch viel Klarheit für und über mich gebracht hat.

In das Jahr bin ich noch mit den Nachwirkungen eines Burn-Outs von dem ich mich langsam erholte. Und weil ich mich mit dem Thema natürlich beschäftigt habe, habe ich auch gelernt, dass auch Burn-Out zwar nicht ausschließlich, aber doch erheblich auch mit gesunder Ernährung, mit dem Verzicht auf Kohlehydrate und Nutzung guter Fette zusammen hängt. Es gilt inzwischen als erwiesen, dass z.B. eine mangelnde Omega 3 Versorgung bestimmte Entzündungsprozesse fördert und diese negativ auf die Psyche auswirken.

Während ich mich langsam von meinem Burn-Out erholte, stand natürlich auch die Frage im Raum, wie es beruflich weitergehen sollte bzw. könnte. Wir waren im Jahr zuvor während des Urlaubs in einem kleinen österreichischen Paläo-Bistro gewesen und es hatte mich sehr fasziniert, mit wieviel Begeisterung die Leute dort bei der Arbeit waren. Schon da brodelte es in mir und ich wünschte mir nur: so würde ich auch gerne arbeiten. Wieder so, wie früher in meinem Beruf als Buchhalterin wieder mit Spaß an der Sache arbeiten. Leider hat mir die Finanzsituation vieler Arbeitgeber so nach und nach den Spaß an der Zahlenarbeit verleidet.

Im Frühjahr bemerkte ich bei mir plötzlich:

Wenn wir mit Freunden zusammen waren passierte es immer öfter, dass wir zu dem Thema Ernährung kamen und da ich mich schon länger LowCarb und Ketogen ernährte und die Vorteile davon kannte, sehr viel und begeistert von meinen positiven Erfahrungen damit erzählte.

Ich hatte ja schon in der Vergangenheit viel dazu gelesen und angesichts meiner zuvor ständig bestehenden Gewichtsprobleme einiges ausprobiert und in diesem Selbststudium gelernt.

Wenn mir jemand von seinen Problemen mit Müdigkeit, Gewichtsproblemen, mangelnder Konzentration, Heisshunger oder Angst vor Diabetes erzählte, setzte bei mir fast reflexartig ein, dass ich über mein Wissen zu ketogener Ernährung, zu Paläo, zu mehr Fett und natürlichen Lebensmitteln, regelrecht referierte.

Und mir wurde plötzlich klar: Das ist es was ich will. Anderen Menschen diese Ernährung erklären, nahe bringen, sie dazu ermutigen es auszuprobieren. Ich wußte ja aus eigener Erfahrung, wenn es jemand ausprobiert, wird er von selbst dabei bleiben, denn die positiven Veränderungen sind einfach die beste Überzeugung.

Es gibt leider viele Vorbehalte um anzufangen. Vorbehalte die ich von mir selbst auch kannte. Als ich mit LowCarb – Logi anfing, war ich schon bei dieser Ernährungsform über die Fettmengen schockiert. Konnte mir nicht vorstellen, kein Milchbrötchen mit Nugatcreme oder ein Getreidemüsli zum Frühstück zu essen und überhaupt auf Nudeln, Reis und Brot zu verzichten. Aber ich hatte es ausprobiert und festgestellt, dass es mir gut ging damit.

Ich verlor meinen Süßhunger. Konnte endlich mein Gewicht stabilisieren. Das Essen schmeckte zudem sehr viel besser als in den vorhergehenden Zeiten des Magerquarks und Fettwahns. Später als ich Paläo-Grundsätze hinzu nahm zu meiner Ernährung ging es mir ähnlich mit der deutlichen Reduzierung von Milchprodukten. (Ich nehme auch heute noch Milchprodukte, was man dann die Primal-Variante nennt – aber deutlich weniger als früher und nur noch in der Vollfett-Variante). Obwohl ich mich ja schon an höhere Fettmengen gewöhnt hatte, war es nochmal für mich ein großer Schritt zu LCHF und damit einer ketogenen Ernährung zu wechseln.

Gerade dabei hatte ich ein Schlüsselerlebnis. Bedingt durch den Burn-Out, der sich zwar langsam besserte, war ich aber dennoch eher grüblerisch und eher gleichgültig im Tagesablauf. Als bei mir nach einigen Tagen der Ketogenen Ernährung die Ketose einsetzte, geriet ich erstmal in einen „Flow“. Ich hatte fast schlagartig richtig gute Laune, war positiv aufgeregt und hätte Bäume ausreissen können. Es ging mir so gut wie seit Monaten, und gefühlt schon fast Jahren, nicht mehr.

Das wollte ich natürlich nicht mehr missen. Und bis heute habe ich dieses „Flow“-Gefühl immer noch. Nicht ständig, da käme ich mir wohl auch vor wie eines dieser Duracell-Häschen aus der Werbung. Aber innerhalb eines bestimmten Wertes bei der Keton-Messung setzt auch heute, nach vielen Monaten auch dieser Flow immer wieder ein.

Also brauchte mir doch nur jemand erzählen, dass es ihm schlecht ginge, das er niedergeschlagen sei, keine Kraft hätte, ständig etwas essen müsse, bevorzugt natürlich süße Sachen und ich fing an, von meinem Flow, von den leckeren Mahlzeiten und den vielen positiven Auswirkungen ketogener Ernährung zu erzählen.

Als es mir selbst aufgefallen ist, war mir klar: das ist meine Herzenssache – mein Herzensprojekt: Anderen Menschen zu helfen sich besser zu fühlen und dabei mein Wissen und meine Erkenntnisse weiter zu geben.

Deshalb gibt es jetzt Ketoleo.

Was gab es noch in diesem Jahr? Die Paleo-Convention in Berlin war für mich auch ein tolles Erlebnis. 2 Tage lang gab es Vorträge zu allen möglichen Themen rund um gesunde Ernährung und Lebensweise. Ich habe dort sehr viel dazu gelernt, über die Wechselwirkungen und Zusammenhänge mancher Lebensmittel auf unser Wohlbefinden.

Dazu war es natürlich toll, einige der Experten dort, mit denen ich schon in Kontakt stand, mal persönlich kennenzulernen und ein wenig zu fachsimpeln. Da man dort natürlich auch gut versorgt wurde, mit gutem Essen habe ich auch interessante Produkte und Rezepte entdeckt.

Alles in allem waren es 2 tolle Tage die sich schon fast ein wenig familiär anfühlten.

Im September war dann klar, dass ich „raus will“. Meine Botschaft, mein Anliegen möchte ich öffentlich und sichtbar zu den Menschen, zu Dir bringen.

Also habe ich meine Ernährungsberatung gegründet und die Website gebaut.

Wenn sich jetzt das Jahr langsam dem Ende zuneigt, dann blicke ich ein wenig auf das Jahr zurück und bin zufrieden und dankbar über die vielen, neuen Dinge die ich kennengelernt und erfahren und die vielen Menschen die mir genau deshalb inzwischen begegnet sind.

Dieser Tage bekam ich ein kleines Danke schön per Post. Eine liebe Kundin bedankte sich bei mir für die Unterstützung. Ich war sehr gerührt, denn schließlich passierte mir das ja zum ersten Mal.

In diesem Moment spürte ich ganz deutlich: Genau das ist es, was ich möchte: Das es dir, und dir, und dir mit meiner Unterstützung so gut geht, dass ihr Euch wohlfühlt in Eurem einzigartigen Körper. Wir haben, wenn mir das gelingt eine richtige sogenannte „Win-Win-Situation“, weil Du Dich gut fühlst und es mich motiviert jeden Tag zu tun, was ich tue. Denn Dein Erfolg, Dein Wohlfühlen ist auch ein Erfolg für mich, Dich dabei zu begleiten.

Für das neue Jahr arbeite ich bereits an Ideen – und auch die Seite hier werde ich noch ein wenig komfortabler für Dich umbauen. Bleibe also gespannt.

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