Zusatzstoffe und E-Nummern

Warum wir E-Nummern in Lebensmitteln meiden sollten

Zutatenlisten - lang und möglichst in Mikroschrift?

Fast könnte ich sagen, das Thema ist ein Lieblingsthema von mir. Bei jedem Einkauf bin ich erneut entsetzt, was uns die Lebensmittel-industrie so alles vorsetzt.

Kürzlich hielt ich bei einem Discounter einen Lachs-Aufstrich in Händen und konnte fast nicht glauben, was ich auf der Rückseite des Produktes lesen musste: "Der Verzehr dieses Produktes kann die Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen". Meine Meinung dazu? Ein solches Produkt gehört in den Sondermüll und ist weder für Kinder noch für sonst wen verzehrbar. Abgesehen davon enthielt die Liste mehr Zusatzstoffe als der Hauptbestandteil Lachs jemals Gräten hatte.

Klar mein Einkauf dauert heute wesentlich länger. Ich meide aus gutem Grund industriell verarbeitete Lebensmittel und kaufe lieber Obst, Gemüse, Fleisch usw. in ihrem Ursprungszustand. Manches aber kaufe auch ich im Laden abgepackt und teilverarbeitet ein. Käse ist so ein Beispiel oder auch Sahne. Ich weiß noch wie entsetzt ich war, als ich auf dem Naturprodukt Sahne, was meiner Meinung nach nur aus Rahm besteht, lesen mußte: Stabilisator Carrageen.

Was bitte soll dass? Abgesehen davon, dass Carrageen ein zweifelhafter Zusatzstoff ist (krebserregend und Darm-schädigend) frage ich mich doch, warum denn - und das ist der Zweck des Zeugs in der Sahne - nun unbedingt die natürliche Aufrahmung der Sahne unterbunden werden muss.

Es gibt nur sehr wenige unbedenkliche Zusatzstoffe. Dazu gehört z.B. Ascorbinsäure, die nichts anderes als Vitamin C ist. Auch Carotin als Farbstoff zählt dazu und E100 = Kurkumin - was nichts anderes als Kurkuma (Gelbwurz) ist und als natürlicher Farbstoff (gibts auch als Gewürz bzw. ist sogar wegen seiner positiven Wirkungen teilweise als Nahrungsergänzung sinnvoll. Stichwort: Goldene Milch.

Die meisten Zusatzstoffe aber, die verarbeiteten Lebensmitteln zugefügt werden, sind keineswegs so unbedenklich wie gern behauptet wird. Auch der Hinweis oder schlimmer noch das Vertrauen darin, dass in Deutschland nichts in die Regale kommt, was nicht auf Unbedenklichkeit geprüft wurde, ist wenig vertrauenserweckend.

Zwar gibt es Mengenbegrenzungen für diese Stoffe, also wieviel davon in einem Lebensmittel maximal enthalten sein darf, aber man bedenke, dass sich diese Mengen summieren, wenn 2,3,4 oder mehr Lebensmitteln verzehrt werden, die diese Stoffe enthalten.


Zusatzstoffe können allergische Reaktionen auslösen, Darm Probleme verursachen, wirken auf unser Hormonsystem und noch schlimmer, sie haben durchaus auch Auswirkungen auf die Gehirn-Funktionen und Gehirn-Leistung. Manche davon werden gezielt eingesetzt, weil z.B. das Suchtzentrum ansprechen und so durchaus auch zu Heiss-Hunger-Attacken führen können, was ja dem Hersteller nur lieb und recht sein kann. Verkauft er doch auf diese Weise gesteuert mehr seiner fragwürdigen Produkte. Ein sehr empfehlenswertes Buch dazu ist dieses hier: http://amzn.to/2gycI5W


Nach einem Schock-Erlebnis im Sinne des Wortes bei einer Freundin rate ich auch jedem dringend darauf zu achten, ob Glutamat in Lebensmitteln zugefügt wurde. Etwas kritisch ist dieser Zusatzstoff beim Besuch chinesischer Restaurants, da es dort häufig eingesetzt wird. So war es auch bei meiner Freundin. Wir waren zusammen beim Chinesen essen gewesen. Als wir danach noch auf ein kleines Glas Wein zu ihr kamen, hatte sie bereits ein stark gerötetes Gesicht. Ihr war heiß und sie war fahrig, zittrig in ihren Bewegungsabläufen. Das ganze steigerte sich noch erheblich, dazu wurde ihr sehr übel und sie mußte sich mehrfach übergeben. Als dann noch Atemnot dazu kam, war es Zeit den Notarzt zu rufen. Nach all unseren Schilderungen war seine Diagnose: starke allergische Reaktion auf Glutamat, oder auch "Glutamat-Schock".

Dazu muss man wissen: Glutamat ist ein körpereigener Stoff der gehirnaktiv wirkt. Durch die unkontrollierte Zufuhr weiteren Glutamats kommt es zu einer Art Überdosierung mit diesem Stoff und die wirkt auf die Neuronen im Hirn wie eine Reizüberflutung.


Ich habe mir seit langem zur Regel gemacht, dass ich keine Produkte kaufe, deren Zusammensetzung aus mehr als 4 Inhaltsstoffen inclusive des Hauptbestandteils besteht. Beispiel: Thunfisch in der Dose und in Öl -- braucht nicht mehr als Thunfisch (Hauptbestandteil) und Olivenöl, ggf. ist noch Salz oder 1-2 Gewürze enthalten.


Natürlich ist es Dir überlassen, ob du 4 oder 6 oder mehr Zusatzstoffe zulassen willst, insbesondere wenn du weißt, um welche es sich handelt. Aber in diesem Fall gilt wirklich: weniger ist mehr -- je weniger, desto besser.

Irgendwann hab ich mal einen Buchtitel gelesen, der mir dazu auch als Maßstab oder Auswahlkriterium gefiel: Iß nichts, was deine Großmutter nicht als Essen erkannt hätte. -- Also meine Oma kannte ganz sicher kein "Veggie-Schnitzel", um nur ein Beispiel zu nennen. Und wenn ich einen Burger essen will, dann kaufe ich Rinderhack aus guter Herkunft, würze und brate, dann weiß ich was drin ist, und lasse dafür den Tiefkühlburger mit Zutatenliste aus dem Discounter genau da, wo er ist.

Update - Juli 2017 - aus aktuellem Anlass: 

Es gibt einen Weiß-Macher sowohl in Nahrungsmitteln wie auch z.B. in Zahnpasta, Kosmetika, Wandfarbe mit enorm hoher Schädigungsrate. Das Zeug nennt sich Titandioxid und wird neben seiner Weißwirkung auch als Emulgator eingesetzt. 

Die tägliche Aufnahme auch in kleinen Mengen schädigt Gehirn, Leber, Hoden, Darm und Immunsystem. 

Achtet bitte auf die Deklaration: Titandioxid E 171 
In Kosmetika und Zahncreme auf CI77891 sowie die Bezeichnung
PW 6 bzw. Pigment White zum Beispiel bei Wandfarben. 

Zum Abschluss noch ein paar Links mit Informationen zu den besagten E-Nummern. Dort kann man nachlesen, was sich hinter der jeweiligen E-Nummer verbirgt und teilweise auch, welche Wirkungen zu befürchten sind.


Als sehr hilfreich, weil man dort auch mögliche Erkrankungen eingeben kann und eine Liste gefiltert bekommt, welche Zusatzstoffe man dann besonders meiden sollte, ist Dr. Watson Fooddetektiv


Wie gesagt ist nicht jeder Zusatzstoff bedenklich. Es ist aber sinnvoll, sich zu informieren welche unbedenklich und teilweise völlig natürlich sind, und welche man wirklich lieber zum Wohle der eigenen Gesundheit meiden sollte. Dazu sind diese Informationsquellen gedacht und sollten ausgiebig genutzt werden.

Die weiteren Info-Quellen sind hier:

http://www.vitamine.com/e-nummern/

http://www.gifte.de/Lebensmittel/e-nummern.htm


(c) erierika www.fotosearch.de Stock Photography


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