Das Leben mit Hashimoto kann schön sein

Das Leben mit und trotz
Hashimoto zu genießen, ist
auch eine Frage deiner 
Einstellung. 

Und damit ist nicht die Einstellung der Medikamente gemeint

Wenn du dich jetzt veräppelt fühlst oder glaubst, ich schiebe dich jetzt auch in die Psychoecke, wie das oft genug passiert, dann sorry, das ist nicht meine Absicht. 


Du kennst bestimmt den Spruch: "Der Glaube versetzt Berge". Das stimmt zwar nicht immer, aber doch sehr oft. So erklären sich auch diese Placebo Effekte. Dennoch geht es nicht um den Glauben an etwas ganz Bestimmtes. Denn wenn du glaubst, du brauchst keine Miete zahlen, dann ist es egal, wie sehr du das glaubst, du wirst wahrscheinlich aus der Wohnung fliegen. 


Es geht nicht, darum etwas zu glauben, sondern darum wie wir die Dinge sehen. Alles hat 2 Seiten und das bedeutet, dass nichts nur negativ ist. 


Hast du laut hier gerufen, als Hashimoto verteilt wurde? Nee, siehste, ich auch nicht. Aber du hast es in der Hand, ob du darin eine Katastrophe siehst. Du hast immer die Wahl, ob du akzeptierst, dass er da ist und so gut wie möglich mit ihm umgehst, oder eben nicht.


Wenn du das nicht akzeptierst, dann wirst du immer dagegen kämpfen, jammern das es nicht besser wird und genau das, wird es auch nicht. 

Du kannst immer wählen

Du kannst dir nicht immer jede Situation aussuchen, aber du kannst entscheiden, wie du damit umgehen willst. 


Bestimmt hast du schon mal gehört: "Es ist egal, ob du glaubst, dass du etwas schaffst, oder glaubst, dass du es nicht schaffst. Du wirst recht behalten. 


Da ist sehr viel Wahres dran. 

die freie Wahl

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Positiv zu denken ist was anderes als "Positives Denken" 

Zumindest hab ich da so einen gefühlten Unterschied. Positives Denken wirkt auf mich oft zwanghaft. Geht was schief, liegt´s nur daran, dass ich nicht positiv genug gedacht habe. Das ist indirekt eine Schuldzuweisung, die dir nicht hilft. Schließlich gibt es Situationen, die nicht positiv sind und die ich mir auch nicht schön denken kann. 


Wir haben Hashimoto und das ist manchmal kein Zuckerschlecken. Besonders zu Anfang nicht, wenn du noch nicht weißt, was du alles dafür tun kannst, um dich trotzdem gut zu fühlen. Hashimoto bleibt auch, das lässt sich nicht ändern. 


Aaaber, du kannst entscheiden, ob du jetzt ins Jammertal gehst, Schuldige suchst oder lieber versuchst, das Beste draus zu machen. 


Tu dir einen Gefallen und erspare dir das Hashimoto-Manifest. 

Es schwirrt im Internet und in manchen Hashimoto-Foren so ein Text herum, der von einer unbekannten Verfasserin stammt. Und nein, ich verlinke den hier nicht, weil ich das Lesen für keine gute Idee halte. Es hilft dir nämlich nicht dabei, gut und zufrieden mit Hashimoto zu leben. 


Ja es werden viele Begleiterscheinungen unseres Mitbewohners beschrieben. Viele Menschen fühlen sich dadurch erstmals verstanden, weil sie so vieles darin an sich wieder erkennen. Aber: 

Wer versteht dich denn da? - Eine unbekannte Verfasserin.

Was schreibst sie da? - Alles, was du bereits selbst kennst. Brauchst du dafür eine Bestätigung? 

Bringt dich das weiter? Nein! Im Gegenteil, es zieht dich runter, denn das klingt nach "das ist alles entsetzlich und man kann nichts machen" 


Der Verfasserin hat es wahrscheinlich schon geholfen. Sie hat sich einmal alles von der Seele geschrieben, Wunden geleckt und dann hoffentlich gelernt, damit umzugehen. 

Ob du es glaubst oder nicht, Hashimoto hat auch seine guten Seiten

Ja sag mal: Gehts noch? Aber sicher! Ja, das Leben mit Hashimoto kann sogar vieles positiv verändern. 


Steile These, aber ich habe es selbst erlebt und sehe es sehr oft bei meinen Teilnehmern. 


Als Perfektionistin (ich glaube inzwischen, dass die meisten Menschen mit Hashimoto einen Hang zum Perfektionismus haben 🙂 ) habe ich mich immer unter Druck gesetzt. Das hat mich zusätzlich enorm belastet, als es mir mies ging und ich dem nicht mehr gerecht werden konnte. Ich musste lernen, dass es Menschen gibt, die mir gerne mal was abnehmen und das es o.k. ist, wenn sie es nicht so 1000 % perfekt machen, wie ich das natürlich tun würde. 


So was entlastet mich doch, nimmt den Druck heraus und schont so mein Stresskostüm. Das ist ein Lernprozess und dauert bei jedem von uns, unterschiedlich lang. 

Eine Kundin von mir, hat so z. B. erst Gewicht verloren, als sie endlich den Perfektionismus Druck losgelassen hat. Da wurde der Stress nämlich weniger und Stress kann Gewichtsprobleme fördern. 

Wie eine gute Einstellung dir hilft, zufrieden mit Hashimoto zu leben.

Unsere Einstellung hat etwas mit Akzeptanz zu tun.


Indem wir unsere Erkrankung akzeptieren, statt herum zu jammern, wächst unsere Kraft, etwas dafür zu tun, damit wir uns besser fühlen. Kampf ist dann aber ein schlechtes Mittel, denn zu kämpfen ist Anstrengung und trübt den Blick auf das, was uns wirklich hilft. 


Jetzt kommt auch der Glauben ins Spiel. Wir glauben an uns selbst und dass wir lernen, was uns guttut. Wir motivieren uns für die Schritte, um unseren Darm in Ordnung zu bringen, eine Hashimoto freundliche Ernährung für uns umzusetzen und unseren Lebensstil zu überdenken bzw. möglicherweise hier und da zu verändern. 


Diese Veränderungen sollen wir weder unterschätzen, noch überbewerten. Ja, es ist Arbeit und ja, wir brauchen dafür Geduld. Die fällt uns aber deutlich leichter, wenn wir eine gute Einstellung dazu pflegen. 


Hier noch ein paar kleine Tipps und erste Schritte für ein besseres Mindset mit Hashimoto

Mache dir immer wieder bewusst:

  • Hashimoto ist nicht tödlich und verkürzt auch nicht unser Leben.
  • Du kannst mit Hashimoto gut leben. Du darfst dich gesund und schlank rundum wohlfühlen.
  • Deine Beschwerden können völlig verschwinden, deine Schilddrüse kann sich wieder erholen und dein Untermieter dauerhaft in Rente gehen. 
Frage nicht: Was kann ich tun ?
Sondern lieber:
Wie schaffe ich es? Wie gelingt es mir ?
Mindset mit Hashimoto

Was soll das denn jetzt schon wieder? 

Es ist ganz einfach. 


Eine offene Frage ist eine "Wie" Frage und diese wirkt auf unser Unterbewusstsein. Das heißt, wir geben unserem Unterbewusstsein den Auftrag, an der Lösung zu arbeiten. 


Die Frage: Was kann ich tun, ist recht leicht zu beantworten, mit der Anwendung der richtigen Maßnahmen. Wenn aber dein Unterbewusstsein an der Lösung mit arbeitet, dann spürst du sehr schnell, welche Maßnahmen gerade am besten für dich sind. Du spürst ein gutes Gefühl bei einer Maßnahme und setzt sie motiviert um. Spürst du ein weniger gutes Gefühl, weißt du instinktiv, dass diese Maßnahme vielleicht gerade "noch nicht dran" ist. 


Mein Tipp für dich

Wenn es dir gerade nicht gut geht, dann lass uns zusammen schauen, wie wir das ändern können. 
Buche deine kostenlose und persönliche Sprechstunde gleich jetzt und hier. 


Hashimoto Wellness ist der nächste Schritt, der dein Leben mit Hashimoto verbessert

Was ist das denn nun schon wieder? Die Antwort ist ganz einfach: 

Hashimoto Wellness
ist Service

an deinem Körper

Denkst du bei dem Wort "Wellness" auch sofort an Luxus Hotels und kostspielige Anwendungen. Oder fallen dir eher regelmäßige Besuche im Fitnessstudio dazu ein ? 


Dabei ist Wellness "nur" das englische Wort für "Wohlfühlen". 


Ich weiß nicht wie es dir geht, aber zum Beispiel 3 x die Woche ins Fitnessstudio zu laufen, hat für mich persönlich, wenig mit wohlfühlen zu tun. Für jemand anderen, kann es das aber durchaus sein. 


Hashimoto Wellness bedeutet im Grunde genommen, dass wir einen Hashimoto freundlichen Lebensstil führen und gut auf uns zu achten. Du glaubst nicht, welchen großen Anteil die passende Ernährung und ein angepasster Lebensstil auf unser Leben mit Hashimoto haben. 

Dein Leben mit Hashimoto steht unter dem Motto:
Tu was dir guttut und meide, was dir schadet

Was dir guttut, macht dich froh und deine Glückshormone sowieso. Reimt sich nicht nur, sondern stimmt. 

Immer wenn wir uns entspannt und glücklich fühlen, produziert unser Körper Glückshormone wie Serotonin. 


Was uns guttut, ist für jeden Menschen unterschiedlich. 


Ich gehe zum Beispiel gern in die Küche und probiere neue Rezepte aus, wenn ich mich ein wenig von Kopfarbeit entspannen will. War ein Tag besonders anstrengend, mag ich es ein warmes Bad in Magnesiumsalz zu nehmen und anschließend, eingekuschelt auf dem Sofa eine goldene Milch zu trinken. Damit sind diese beiden Dinge, für mich Bestandteil meiner Wellness. 


Für dich kann das was völlig anderes sein. O. k. So schlau warst du auch schon vorher. Erzähl mir was Neues. 

Die wichtigsten Dinge, die zu Hashimoto Wellness dazu gehören

Um dich wohlzufühlen, und das gilt eigentlich für alle Menschen, egal ob nun Hashi oder nicht, brauchen wir ein paar feste Elemente, die das unterstützen. Das sind: 

Balance

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  • Guter, ausreichender und erholsamer Schlaf
  • Positive Rituale - sei es morgens oder abends
  • Gute Ernährung mit echten Lebensmitteln
  • Sanfte natürliche Bewegung
  • Positives verstärken und negatives loslassen
  • Die Schaffung einer "My-Only-Time"

Wie du das hin kriegst? 

Es ist einfacher, als du beim Anblick der Liste denkst.


Fange mit dem Wichtigsten an: deinem Schlaf. Guter, ausreichender und erholsamer Schlaf ist wichtig für jede Zelle unseres Körpers. Während des Schlafs läuft ein regelrechtes Reparaturprogramm für unsere Zellen ab. Wenn wir gut ausgeschlafen sind, können wir auch besser mit Stress umgehen. 


Versuche mindestens 7, besser noch 8 Stunden Schlaf zu bekommen. Am besten klappt das mit einer regelmäßigen festen Schlafenszeit. Den besten Reparatureffekt deines Körpers nutzt du, wenn du 2 Stunden vor Mitternacht ins Bett gehst. 


Schalte Störungen wie Helligkeit (zur Not mit einer Augenmaske) und Geräusche (hier helfen Ohrstöpsel, wenn neben dir jemand liegt, der gerade einen ganzen Wald abholzt).

Wenn du schlecht einschlafen kannst, versuche mal meinen Tipp mit einem warmen Magnesiumbad und einer Tasse "Goldene Milch". Danach machst du jedem Murmeltier Konkurrenz.


Hashimoto Wellness
fängt mit Entspannung an

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Schlaf und Stress 

Die beiden sind beste Freunde oder auch nicht. Wenn die beiden Zoff haben, gehen viele sinnvolle Maßnahmen, um dich besser zu fühlen, ins Leere und behindern dein zufriedenes Leben mit Hashimoto. 


Du hast mit Hashimoto eine geringere Stresstoleranz. Bekommst du jetzt zu wenig Schlaf, dann wirst du noch empfindlicher für Stress. Du empfindest auch Situationen schneller als stressig. Bei Stress werden Hormone wie Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet, die ihrerseits wiederum den Schlaf behindern. Du kannst schlecht ein- und durchschlafen. Passiert das oft, dann wirds zu einem Teufelskreis aus: Schlecht schlafen - mehr Stress haben und noch schlechter schlafen. 


Deshalb ist das Einüben und beachten einer guten Schlafhygiene schon ein erster wichtiger Schritt, um dich besser zu fühlen. 

Rituale und Bewegung

Ich liebe es, morgens eine Stunde früher aufzustehen, um meine Morgenroutine, oder auch gerne mein Morgenritual, zu genießen. Es ist dann noch ganz still in der Wohnung und ich bin ganz mit mir allein. 


Im Bett ein kleines Glas Salzwasser trinken (gut für die Nebennieren) - aufstehen und kalt duschen gehen (mindestens 3 Minuten so kalt, wie es die Leitung hergibt) - trocknen - Haare richten und anziehen. Kleines Tages-Make-Up und dann geht es in die Küche. 

Mit einem dampfenden frischen Kaffee setze ich mich ans Fenster und schaue einen Moment lang zu, wie die Welt da draußen langsam wach wird. Dazu spielt eine entspannende Musik (ich liebe neuronale Klänge - z.B. Watermark von Enya - oder Weightless von Marconi Union ) und ich überlege kurz, was heute zu erledigen ist. 


Meist kommen unsere beiden Kater und verlangen schnurrend ihre Streicheleinheiten. Das ist für uns alle ein festes Ritual am Morgen, und ihr schnurren entspannt mich noch mal ungemein. So kann dann der Tag starten. 

Sanfte natürliche Bewegung

Bewegung - Ja sie ist wichtig und hilfreich. Du musst dir dafür aber kein strammes Sportprogramm einplanen, oder 3 x die Woche ins Fitnessstudio rennen.


Gerade wenn du erst damit anfängst, Deinen Hashimoto in den Griff zu bekommen, fehlt dir oft genug die Kraft, für anstrengende Workouts. 


Es geht also erst mal darum, mehr natürliche Bewegung in den Alltag einzubinden

Leben mit Hashimoto

(c) lizensfrei by Pixybay.com

Das ist ziemlich einfach und wenn wir das ganz bewuss,t tun, dann erhöht es auch unseren Bewegungsanteil.


Ein paar Schritte Umweg auf dem Weg zur Arbeit, Treppe statt Aufzug und ein Spaziergang, an der frischen Luft mit ein paar Atemübungen, nach einem stressigen Tag wirken Wunder. Das Wichtigste bei Bewegung ist, dass du es gern tust und nicht "musst" weil es so gesund ist. Wenn dir tanzen am meisten Spaß macht, dann tanze. Wenn mir die Zeit dafür fehlt, dann tanze ich oft zu spritziger Musik beim Aufräumen oder Putzen der Wohnung. Ist doch egal wo und wie, und mir macht so auch die blöde Hausarbeit mehr Spaß. 

Mehr Positives - weniger Negatives und deine "My-only-Time"

Also ich habe mir mal ein kleines Notizbuch besorgt. Darin habe ich immer am Ende des Tages eingetragen, was mir an diesem Tag besonders gutgetan hat und was nicht. Das empfehle ich dir auch zu tun. 


Dieser kleine Rückblick kann Teil eines Abendrituals sein. So ein Rückblick geht aber auch am Morgen des nächsten Tages. Nur wenn der Tag sehr viel Negatives enthielt, ist es nicht so ratsam, es am Morgen zu tun, denn die schlechten Gefühle, die dabei aufkommen können, würdest du ja mit in einen neuen Tag nehmen, der ja vielleicht der Beste deines Lebens werden könnte. 


Wir haben leider in unserer schnelllebigen Zeit vergessen, dankbar zu sein. Viele Kleinigkeiten gehen unter in einer Art Selbstverständlichkeit. Vieles ist aber nicht selbstverständlich, und ein Blick auf die kleinen Dinge die uns guttun, hilft uns mehr Dinge positiv wahrzunehmen. 


Mit so einem Notizbuch kannst du dir mit der Zeit immer bewusster vornehmen, mehr von den Dingen zu tun oder zuzulassen, die dir guttun, und dass was dir eher nicht guttut, zu reduzieren. Das gilt auch für Menschen. Wenn es da jemanden gibt, der oder die dich eher belasten, oder die du lieber von hinten statt von vorn siehst, dann richte es möglichst so ein, dass sie dir weniger begegnen. 

hashimoto wellness

@ fizkes - depositphotos.com / Design A. Jaeger

Servicezeit für sich selbst

Zur Hashimoto-Wellness gehört auch die "My-only-Time. Die Zeit für sich selbst. 


Das ist Service für deinen Körper und Dein Wohlbefinden.


Schaffe dir jede Woche einen Zeitraum von mindestens 4 Stunden, nur für dich selbst und um das zu tun, was dir besonders guttut. 

Melde diese Zeit bei deinem Umfeld an, damit auch das Umfeld sich darauf einstellen kann.

Wenn du bislang immer für alle da warst, ist es sicher etwas gewöhnungsbedürftig, dass du dir eine Mini-Auszeit nur für dich selbst nimmst. Und das sowohl für dich selbst, wie auch für dein Umfeld. Aber schon nach kurzer Zeit profitieren alle davon. 

Tolle Auswirkungen auf das Leben einer Kundin mit Hashimoto

Meine Kundin Iris hat mit ihrer "My Only Time", zwei Probleme auf einmal gelöst. Obwohl sie mit unserem Hashimoto-Guiding schon tolle Erfolgserlebnisse hatte, klebten ihre ungeliebten Kilos, wie Kleister an der Tapete, an ihr fest. Außerdem litt sie unter häufigen Streitereien mit ihrem Freund, der immer meinte, sie sei trotz einiger Verbesserungen ihrer Symptome, aber immer noch sehr reizbar und launisch. 


Eines Tages fing sie mit dieser "My-only-Time" an. 4 Stunden nur für sich, ohne liegen gebliebenes zu erledigen, zu tun, was ihr Spaß machte. Natürlich war das erst mal ungewohnt, aber sie übte es immer besser ein. Mal ging sie shoppen, dann wieder gönnte sie sich ein ausgiebiges Bad mit anschließender Mani- und Pediküre, oder sie fing an, mit Videoanleitungen Qigong auszuprobieren. Dabei ist sie übrigens geblieben, weil sie gespürt hat, dass ihr genau diese Übungen guttaten. 


Die ersten 1-2 Kilos bemerkte sie gar nicht, aber es hatte sich bei ihr innerlich etwas gelöst, und jetzt klappte es auch langsam und kontinuierlich ihrem Wunschgewicht näher zu kommen. Bei einem unserer Guiding-Gespräche fing sie plötzlich an zu lachen: "Hätte ich das mal früher gemacht. Gestern meinte M. zu mir, wir hätten ja jetzt schon 2 Wochen nicht mehr gestritten und das es wohl funktioniert, was ich da mache" 

Also...

unterschätze nicht die Wirkung, wenn Du Dir eine kleine Auszeit nur für dich selbst gönnst. Wer weiß, welche überraschenden Erkenntnisse Du dabei gewinnst. 

Wenn du kein Problem hast, dann mach dir auch keins

Also eigentlich endet der Satz mit: dann mach dir eins. 


Genau dass solltest du aber eben nicht. 


Wir, also ich genauso wie du, neigen oft dazu, Dinge und Situationen zu überbewerten. Wir sehen dann Probleme, die so oder überhaupt, gar nicht vorhanden sind. 

Mein alter Putzfimmel ist da ein gutes Beispiel. Ich glaubte, es sei nicht sauber genug, wenn unsere Kater ein wenig Futter verteilt hatten. Wenn jetzt jemand kommt, was soll der nur denken. 


1. kam niemand und 2. hätte der sich auch nichts gedacht. Also zumindest dann nicht, wenn er/sie selbst Tiere hätte. Das existierte nur in meinem "Perfektionismus-Schädel" 

Abstand hilft - und das hat nix mit Corona zu tun

In solchen Situationen kann es helfen, so zu tun, als wäre man sein eigener Beobachter. Du gehst damit aus der aktuellen Situation heraus und betrachtest sie aus der Vogelperspektive. 


O. k. Das klingt kompliziert. Einfacher ist es wenn du mal kurz darüber nachdenkst, was ich bei mir gelernt habe: 

Ich brauchte früher immer für jedes mögliche Problem mindestens 10 verschiedene Lösungen und habe mir darüber Sorgen gemacht und den Kopf zerbrochen. Genutzt hat es nichts, denn...


wenn das Problem tatsächlich eintrat, dann war es oft gar keines, oder meine Lösung war gar nicht geeignet, weil das Problem anders auftrat als erwartet. 


Ich hatte mir also entweder unnötig Sorgen gemacht, oder unnötig den Kopf über Lösungen zerbrochen, die nicht brauchbar waren. Hätte ich die Zeit entspannter verbracht, wäre das viel besser gewesen, weil ich dann gestärkter für die tatsächlichen Probleme gewesen wäre. 


Das ist aber Übungssache und ein Prozess. Aber: Übung macht den Meister, der noch nie vom Himmel gefallen ist. 

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